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Vorgeschichte
  • FormWien Präsentationen
  • Stilbruchag Präsentationen
  • 2011
  • 2012
  • 2013
    StilbruchAG
    ________ Jana Wisniewski ________
    ________ LOST IN DESIGN ________
    Basics ________
    in Kooperation ________
    History

    Jana Wisniewski - Lost in Design

    2012

    Stilbruch Ag und danach ...

    Nachdem wir uns in den 80er Jahren nach einer intensiven Zeit der Zusammenarbeit und Ausstellungstätigkeit getrennt hatten, habe ich mit meinen Möbeln vorwiegend selbst gewohnt, diese genützt und abgenützt, und wiewohl es selbstgebaute Prototypen waren, haben sie viele Jahre lang gehalten. Der Traum vom anders wohnen blieb, denn immer wieder produzierte ich einzelne benutzbare Kunststücke für die eigenen Räume. Seit zwei Jahren sind es manchmal spontane Überraschungen für Gäste, wie der Kunstgras-Tisch, darüber hinaus produziere ich kleine Möbelmodelle und Räume, und stelle sie verbunden mit verbalen Erwägungen auf die Webseite http://formwien.com die ich gemeinsam mit Harald Gsaller bespiele. 
    Dort geht es um Form und Umgangsform in weiteren Bereichen. 
    Für die Ausstellung im GRAF+ZYX Tank mache ich wieder reale Objekte mit virtueller Ausgangsbasis zum Thema Tischkultur, wobei ein Objekt auf der Basis von Texten von Harald Gsaller entwickelt wird, eine andere Art von Zusammenarbeit ins Auge fassend http://e-motion-artbook.com.

    Prototypen müssen mit einer Firma entwickelt werden, bevor sie als Serie in den Markt gehen können. Als benutzbares Kunststück definiert, sind Möbel Einzelwesen, ohne den Anspruch erfüllen zu müssen, schlechter Behandlung standhalten zu können. Modelle können als 3D-Ideenskizzen Vorlage sein für Einzelstücke oder Serien. Schlussendlich kann sich Design auch über das Objekt hinausgehend, als Projektion von Ideen, Wahrnehmungen von Ambiente, oder Raumkonstruktionen, in Text, Bild, Film darstellen. 

    Ein erster Film entstand 2011 in Zusammenarbeit mit Pamela Bartar. Sie schickte mir ein Soundfile, ich machte Screenshots von den Bildern welche der Mediaplayer beim abspielen generiert, und gestaltete mit diesen Bildern Sitzwürfel, die ursprünglich für eine gemeinsame Ausstellung gedacht waren, aus der dann nichts wurde. 
    http://youtu.be/408Mr0aWS6s „mediocrityplayer“
    Kurz danach reflektierte ich in einem Fotofilm meine Künstler-Möbel Produktion. 
    http://youtu.be/cx_xqWy25WU  „living picture“ (like to live with self-made furniture)
    Mein dritter Design-Film inkludiert die neue Produktion von Fotohüten, Fotoschmuck, Fototaschen und Fotomasken. 
    „lost in design“ http://youtu.be/nbZBZGhH_vc

    Schon lange träume ich von einem unterhaltsamen Büchlein, welches sich verbal mit Design-Szenarien beschäftigt. Eine Kostprobe davon: „Social Media Design“ „Es wäre ja lustig gewesen, wenn es nicht traurig gewesen wäre, ein Elefant spielte mit einer Prinzessin Mikado mit Pelzhandschuhen. Dann zückte der Elefant die Flirtbrille (ohne Gläser) und murmelte etwas von Reisefieber. Das fand die Prinzessin untragbar, setzte einen Hut auf (ohne Kopfteil) und zog hohe Manschetten über ihre zarten Finger und meinte: Jetzt bin ich ausreichend maskiert für das anstehende Foto Shooting. Wofür haben wir eigentlich studiert, antwortete der Elefant und verschwand in der grünen Hölle. Eine Landschaftsarchitektin trat auf und bat die Prinzessin um ein Interview im Liquid Space. Ein Video-Journalist war schnell zur stelle und filmte Teil 2 der Celle – Filmnacht. Müßig zu erwähnen, dass leiser Gartensound aus den Designermöbeln strömte, schließlich bürgt die Stilbruch AG ja für Kunst in allen Räumen. Ein Autor der „Edition Selbstklebend“ trug seine neueste Prosa vor, in den Pausen wurde Fotoschmuck von J.W. Company offeriert. Champagner floss in Strömen, war ja auch nötig, denn in den Glaspalästen von Modearchitekten ist es mitunter schwül. Dank des flächendeckenden Schlankheitswahns des organisierenden Teams, waren die Häppchen so klein, dass man sie nur mit der angesagten 3D-Brille mit Vergrößerungsfunktion goutieren konnte. Nur, da die Haute Couture Kleider der Damen so eng waren, dass schon der Blick allein auf die anstehende Nahrungsaufnahme genügte, verblieb das exzentrische Buffet den Herren der Schöpfung, die aber weit eher auf rustikale Genüsse hofften, und die Show vom Weizen trennten, in der Gewissheit dass jede Fashionparty einmal ein Ende hat, das Land der derben Witze und urigen Küchen nicht weit ist. 

    Plötzlich traten androgyne Wesen auf, mit Janus-Masken – Avatare – aber niemand wusste für wen. Im Spiegelsaal vollführten sie eine Performance – ein Stück ohne Charakter, dafür aber multidisziplinär. Die üblichen Adabei – Fotografen verteilten ihre Karten, als ob man sich nochmals im Internet sehen wollte.“