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Vorgeschichte
  • FormWien Präsentationen
  • Stilbruchag Präsentationen
  • 2011
  • 2012
  • 2013
    StilbruchAG
    ________ GRAF+ZYX ________
    Basics ________
    History

    GRAF+ZYX

    Objekte des Konterdesigns

    Im Bewußtsein der Bewunderung für eine mechanisch-technische Welt und ihre Fähigkeit zur permanenten Produktion von Illusionen und der Konfrontation mit ihrem realen konfektionierten Auswurf wuchs unser zynisches Interesse zu dem künstlerischen Bedürfnis, Modelle und Konstruktionen zu Räumen des neuen Lebensgefühls zu konzipieren und zu bauen heran. 

    Katalog 'Wohnlust', Künstlerhaus Wien, 1986

    Möbel für klassische Extremisten

    Möbel für klassische Extremisten sind Objekte des Konterdesigns, entworfen und gebaut wie Skulp­turen, deren Ästhetik ausschließlich durch Konstruktion und nicht durch Dekoration bestimmt ist, und die fast schmucklos freistehend im Raum zeitloses Empfinden vermitteln.

    © GRAF+ZYX, Text für den Ausstellungskatalog Wohnlust

    Der virtuelle Raum

    Ziehen wir alle Möglichkeiten von Raum ins Kalkül, sticht uns sofort die größte definitorische Erfindung des vorigen Jahrtausends ins Auge – der 'virtuelle Raum'. 

    'Als virtuell gilt die Eigenschaft einer Sache, die nicht in der Form existiert, in der sie zu wirken scheint, aber in ihrem Wesen und ihrer Wirkung einer real existierenden Sache gleichartig ist.' Wikipedia 

    Mit dieser neuen Konstruktionsmethode des Immateriellen verknüpfen sich nicht nur, wie bei den Erfindungen des Transportwesens vorher, aufregende systembezogene, innerweltliche Erfahrungen, der Vorstoß in erdgebundene Mutationen primitiv anmutender Kulturen und das Erlebnis ferner, sogar unwirtlicher Landschaften fremder Galaxien, unter diesen neuen ideellen und konzeptionellen Bedingungen schrumpfen zum erstenmal in der Menschheitsgeschichte der dreidimensionale Raum, seine Wahrnehmung und seine praktische Nutzungsmöglichkeit auf die Größe eines Tennisballs, werden transparent und in die vierte Dimension modulierbar.
    Die Architektur des realen Raums wird überrollt vom Traum der unbegrenzten Möglichkeiten eines elektronischen, zeitlosen Universums – und doch hat sich kaum jemand bisher darüber Gedanken gemacht, ob und wie sich die reale Welt verändert, wenn man deren Facetten digital imitieren kann. 
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    Andererseits, wer kann schon verbindlich sagen, wo der virtuelle Raum endet und die Realität der Avatare zu tanzen beginnt.

    © GRAF+ZYX

    BANANADRAMA

    1989
    Technisches Museum, Wien AT
    Ballett für Kinder