Nach den Regeln der Symmetrie
Von Jana Wisniewski geschaffene Kunstwerke beruhen im Allgemeinen auf den Regeln der Symmetrie im weiteren Sinne. Erstens sind diese Werke oft geometrische Körper oder Figuren, die einander im dreidimensionalen Raum überschneiden. Zweitens sind die Flächen dieser Figuren größtenteils mit Photographien bedeckt, die Nahaufnahmen von Hautoberflächen oder wachsenden Gräsern zeigen. Die Photogaphie an sich kann als eine symmetrische Wiedergabe eines Fragments der physischen Welt betrachtet werden. Und drittens gebraucht die Künstlerin oft Spiegel und das darin Reflektierte.
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© Adam Sobota
Anpassung verweigern
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In meinen künstlerischen Erwägungen variiere ich das Thema: Über etwas hinaus gehen, jenseits von Normen agieren und gestalten, das aber ohne gegen etwas oder jemanden zu sein, ohne Sachschaden anzurichten. Aus der Faszination über Gegebenheiten hinaus zu denken, kann in kreativen Spielformen Überraschendes passieren. Das können andere Zeichen sein, die sich zwar vom Trend abspalten, ebenfalls Anpassung verweigern, nur in umgekehrter Richtung: Mehr Aufmerksamkeit, andere Besonderheiten.
© Jana Wisniewski